Lacitos de Luz

Lacitos de Luz

Bericht von Simone Dahli aus Iquitos, Peru

Iquitos – Tag 7 der Quarantäne

Ich bin seit drei Wochen in Iquitos, im Amazonas von Peru, um meine Hilfs-Projekte zu besuchen. 

Seit letztem Montag geht gar nichts mehr. Alles ist geschlossen und nur zum Einkaufen darf man auf die Strasse. Ab 16.00 herrscht totale Ausgangssperre, dann patrouillieren die Polizei und das Militär in den Strassen. Die Grenzen sind alle zu, es gibt keine Transportmöglichkeiten mehr und wir haben nur noch eine kleine Chance hier wegzukommen. Wir hoffen, dass es der österreichische Konsul schafft, einen Flieger für uns Ausländer zu organisieren, damit wir nach Lima kommen…aber dann wie weiter?

Die Situation ist schwierig und wir wissen nicht, wie es sich noch entwickeln mag. Trotzdem fühle ich mich hier noch sehr privilegiert und will nicht jammern. Ich kann mich in meinem Hotel bewegen, ich habe eine Klimaanlage im Zimmer, eine tolle Aussicht, wir haben Essen und seit gestern auch wieder Internet. 

Ich will kein Moralapostel sein. Aber ein kleiner Denkanstoss an alle die ein schönes zu Hause und einen vollen Kühlschrank haben und es trotzdem nicht aushalten:

Nachdem du dir aus deinem vollen Kühlschrank etwas zu Essen und zu Trinken geholt hast, deine vielen WC-Rollen gestapelt und es dir vor dem Fernseher gemütlich gemacht hast. Bitte schalte kurz den TV aus und denke eine Minute an die 100´000en von Menschen in anderen Ländern, für die eine Quarantäne der Horror ist. Ich spreche im Namen meiner Familien, meiner Kinder hier in Iquitos, die in extremer Armut leben. Diese Menschen denken nicht daran Toilettenpapier zu hamstern, weil sie nie welches besitzt haben und auch keine eigene Toilette haben. Sie können sich nicht hundertmal die Hände waschen, weil sie kein Wasser haben. Sie können es sich nirgends gemütlich machen, weil viele weder Bett noch Stühle haben. Sie haben weder Strom noch fliessendes Wasser. Wenn es regnet tropft es durch die undichten Dächer der Hütten, die Mücken verbreiten ihre Krankheiten. Es gibt keinen Fernseher, keine Bücher, keine Spielsachen. Der Grossteil der Menschen hier, lebt von ihren Tageseinnahmen. Wenn sie nicht auf die Strasse dürfen und arbeiten können, haben sie nichts zu Essen. Die Situation der Menschen hier macht mich sehr traurig und besorgt. Wir hoffen, dass das alles bald ein Ende hat. 

Wenn du kannst, bleib bitte zu Hause. Mache es dir gemütlich und geniesse den Luxus, den wir in der Schweiz haben. Fang an zu stricken, zu nähen, zu werken, mach ein Puzzle, spiel Spiele, lese ein gutes Buch, übe auf der Gitarre oder auf dem Piano, mach Rumpfbeugen und Yoga…alles, was du schon lange gerne machen wolltest und wofür du nie Zeit hattest.

Ich mache mir auch Sorgen, wie es in der Schweiz weitergeht. Wir machen uns alle Sorgen. Aber sei dankbar, dass du so privilegiert bist. 

Liebe Grüsse aus dem Dschungel und passt gut auf euch auf.

www.lacitosdeluz.com


Rekordgewinn

Rekordgewinn

Nun ist es offiziell:
Wir können die Rekordsumme von CHF 175‘000 spenden!
DANKE EUCH ALLEN! 

Das schöne Wetter und spannende Spiele hat viele Fussballfansanimiert in unser gemütliches Public-Viewings in die Ufschötti zu pilgern. Dank vielen Sponsoren, den 150 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und sommerlichen Temperaturen haben wir ein Rekordergebnis erzielt: CHF 175‘000 fliessen an weltweite Strassenkinderprojekte! 
VIELEN DANK AN EUCH ALLE! 


2018 WM – Russland

Die Bilder von der WM 2018 sind online…

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Vielen Dank!

Vielen Dank!

Im Namen des ganzen OK‘s sagen wir herzlichen Dank für ein friedvolles und fantastisches Public Viewing 2018. Ihr wart grossartig! Danke allen freiwilligen Helfern, Sponsoren, Gönnern, Besuchern, Anwohnern und der Stadt Luzernn. Wir werden einen neuen Rekord an Spendengeldern erzielen! 


55’000 Franken – Public Viewing WM 2016

Vom 10 Juni bis 10. Juli 2016 organisierten wir zum fünften Mal das Fussball Public Viewing bei der Ufschötti Luzern. Die Arena bot Platz für 800 Fussballfans und beste Biergartenstimmung. Trotz regnerischem Juli konnten wir wiederum einen fantastischen Reinerlös von 55’000 CHF erwirtschaften, der vollumfänglich an ausgewählte Strassenkinder-Projekte auf der ganzen Welt fliesst. Dies ist nur möglich, da viele generöse Sponsoren und fleissige Helfer sich seit Jahren engagieren. Herzlichen Dank an alle Beteilligten! Ein grosse Dankeschön auch an die  Stadt Luzern und nicht zuletzt den Anwohnern für ihre Toleranz.

Folgende Projekte wurden unterstütz!


2016 EM – Frankreich

2016 EM – Frankreich

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100’000 Franken – Public Viewing WM 2014

100’000 Franken – Public Viewing WM 2014

Während der Fussball-WM vom 12. Juni bis 13. Juli 2014 hat der Verein «am Ball für Strassenkinder» zum vierten Mal ein Public Viewing unter den Platanen bei der Ufschötti Luzern organisiert. Über einen Monat waren rund 100 freiwillige Helfer vor oder hinter der Bar im Einsatz. Ihnen und unseren Sponsoren ist es zu verdanken, dass wir in diesem Jahr  100’000 Franken an ausgewählte Strassenkinder-Projekte spenden können.

Ein grosse Dankeschön allen Mitwirkenden, Partnern, Sponsoren, der Stadt Luzern und nicht zuletzt den Anwohnern für Ihre Toleranz.

Auf eine weitere friedliche und erfolgreiche Ausgabe im 2016!


2014 WM – Brasilien

2014 WM – Brasilien

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2012 EM – Polen & Ukraine

2012 EM – Polen & Ukraine

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2010 WM – Südafrika

2010 WM – Südafrika

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